Lehrplan 21: Kompetenzaufbau

In einer weiteren Stufenkonferenz der Schule Aletsch lag der Schwerpunkt auf dem Kompetenzerwerb der SuS.
Wissen ist die Basis für Kompetenz. Man kann nicht kompetent sein, wenn man sich in der Sache nicht auskennt. Der Lehrplan 21 weist daher aus, welches Wissen die Schule vermitteln soll, bleibt aber dort nicht stehen. Die Schülerinnen und Schüler sollen dieses Wissen auch altersgemäss anwenden können. Der Lehrplan 21 unterscheidet wie die heutigen Lehrpläne auch zwischen verbindlichen Inhalten und solchen, welche die Lehrperson wählen kann.

Der Lehrplan 21 unterteilt die elf Schuljahre in drei Zyklen. Der 1. Zyklus umfasst zwei Jahre Kindergarten und die ersten zwei Jahre der Primarstufe (bis Ende 2. Klasse). Der 2. Zyklus umfasst vier Jahre Primarstufe (3. bis 6. Klasse) und der 3. Zyklus die drei Jahre der Sekundarstufe I (7. bis 9. Klasse).

Der Lehrplan 21 gliedert die schulische Grundbildung in sechs Fachbereiche: Sprachen; Mathematik; Natur, Mensch, Gesellschaft (NMG); Gestalten; Musik sowie Bewegung und Sport.. Diese sind gesellschaftlich bestimmt und orientieren sich an kulturellen und schulischen Traditionen und Normen. Für jeden Fachbereich werden die Kompetenzen beschrieben, welche die Schülerinnen und Schüler im Laufe der Volksschule erwerben.

Der Lehrplan 21 ist also keine Unterrichstrevolution, es werden jedoch neue Akzente gesetzt! So liegt der Fokus bspw. auf der Meisterung ders Stoffs und nicht explizit und nicht auf der Durchanhme. Blum fasst dies wie folgt zusammen:
"Jede einzelne Stunde und jede Unterrichtseinheit muss sich daran messen lassen, inwieweit sie zur Weiterentwicklung inhaltsbezogener und allgemeiner Schülerkompetenzen beiträgt. Die wichtigste Frage ist nicht "Was haben wir durchgenommen?" sondern "Welche Vorstellungen, Fähigkeiten und Einstellungen sind entwickelt worden?"
 

Text: Bittel Oliver (Quelle: www.lehrplan21.ch)

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