Tour de Romandie der 3. OS
Im Rahmen des Geschichts- und Projektunterrichts machten die Abschlussklassen Gebrauch von der kostengünstigen Tageskarte und reisten mit der Bahn durch die halbe Schweiz (vornehmlich gen Westen). Bei jedem Halt hatten die Gruppen den Auftrag, die anderen Mitschülerinnen und Mitschüler über die historischen und kulturellen Höhepunkte aufzudatieren.
Stopp 1: Sion
Nachdem die letzten Schlafmützen auf der Fahrt nachs Sion so langsam erwachten, ging es in einem sportlichen Laufschritt über den Place de la Planta durch die Altstadt auf die Hügel von Tourbillon und Valeria (alteste, noch spielbare Orgel der Welt). Ein toller Ausblick auf die Kantonshauptstadt entschädigte für den rasanten und beschwerlichen Aufstieg. Nach einem kurzen Geschichtsabriss und einem Einblick in die Kultur der Stadt musste das obligate Gruppenfoto vor der Allerheiligenkapelle natürlich auch sein.
Stopp 2: Martigny
Die Stadt am Rhoneknie ist bekannt für ihre Kreisel, welche ihren Ursprung in der Römerzeit haben. Die Strasseninseln sind mit zahlreichen Werken zeitgenössischer Bildhauer geschmückt. Schon vor langer Zeit war Martigny ein wichtiger Knotenpunkt in den Alpen. Im Rathaus bewunderten die Kids die grösste Glasmalerei der Schweiz.
Stopp 3: Lausanne
In der Olympiastadt begaben wir uns direkt zur einzigartigen Kathedrale Notre-Dame de Lausanne. Im Mittelalter war das grösste gothische Bauwerk der Schweiz ein bekannter Wallfahrtsort. Die Orgeln der Kathedrale umfassen 7000 Pfeifen, eine absolut aussergewöhnliche elektronische Hightechausrüstung. Bevor es Richtung Fribourg ging, verpflegten sich die Kids auf dem Weg zum Bahnhof mehr oder weniger "to go".
Stopp 4: Fribourg
Das kleine und schmucke Städtchen an der Saane ist französisch und deutsch sprechend und besitzt eine schöne Altstadt. Mit dem Funiculaire (Standseilbahn, die mit dem Abwasser der Stadt betrieben wird) glitten wir in die Unterstadt. Mit einem Blick auf die Kathedrale ging es wieder auf den Weg zurück zum Bahnhof.
Stopp 5: Bern
In der Landeshauptstadt angekommen, gestaltete sich auch die Kommunikation auf Deutsch wieder einfacher... Man versammelte sich auf dem Bundesplatz und die Gruppe berichtete über Wissenswertes des Parlamentsgebäudes. Der Bernabrunnen befindet sich zurzeit in Restauration und konnte nur eingehüllt besichtigt werden.
Stopp 6: Brig
Der Abschluss der Tour de Romandie bildete der Stockalperhof in Brig und einem Abstecher auf die Saltinabrücke. Das Unwetter von 1993 war Thema des Votrags der Jugendlichen. Nach einem interessanten und lehrreichen Tag verabschiedete man sich Richtung Wohnort. Ein gelungener Tag und ein echter Test für die Projektwoche der Abschlussklassen im Juni 2017.
Text & Fotos: Bittel Oliver