Tag 5 der Projektwoche - FOOD

An diesem letzten Morgen der heurigen Projektwoche war für die einzelnen Gruppen nun der dritte und letzte Posten an der Reihe.

Die einen buken ihre Brote und vergrösserten ihr Hintergrundwissen zu diesem Grundnahrungsmittel, die zweite Gruppe betätigte sich künstlerisch mit ihren (leider…) nicht essbaren Pizzas und Gruppe Nummer drei schaute sich den Dokumentarfilm "We feed the World" an. (A, 2005, von Erwin Wagenhofer) Auch hier ging es um die Art und Weise, wie unsere Nahrungsmittel heutzutage hergestellt werden:

"Tag für Tag wird in Wien gleich viel Brot entsorgt, wie Graz verbraucht. Auf rund 350.000 Hektar, vor allem in Lateinamerika, werden Sojabohnen für die österreichische Viehwirtschaft angebaut, daneben hungert ein Viertel der einheimischen Bevölkerung. Jede Europäerin und jeder Europäer isst jährlich zehn Kilogramm künstlich bewässertes Treibhausgemüse aus Südspanien, wo deswegen die Wasserreserven knapp werden.

Mit "We Feed the World" hat sich Erwin Wagenhofer auf die Spur unserer Lebensmittel gemacht. Sie hat ihn nach Frankreich, Spanien, Rumänien, in die Schweiz, nach Brasilien und zurück nach Österreich geführt.

Roter Faden ist ein Interview mit Jean Ziegler, UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung.

"We Feed the World" ist ein Film über Ernährung und Globalisierung, Fischer und Bauern, Fernfahrer und Konzernlenker, Warenströme und Geldflüsse - ein Film über den Mangel im Überfluss. Er gibt in eindrucksvollen Bildern Einblick in die Produktion unserer Lebensmittel sowie erste Antworten auf die Frage, was der Hunger auf der Welt mit uns zu tun hat.

Zu Wort kommen neben Fischern, Bauern, Agronomen, Biologen und Jean Ziegler auch der Produktionsdirektor des weltgrössten Saatgutherstellers Pioneer sowie Peter Brabeck, Konzernchef von Nestlé International, dem grössten Nahrungsmittelkonzern der Welt."

Das hierbei der Begriff "Lebensmittel" nicht unbedingt zu verwenden ist, wird dem Zuschauer bald einmal klar…

Nach der Mittagspause waren dann die Schüler ihrerseits gefordert, ihre Erkenntnisse aus den vormittäglichen Arbeiten den anderen zu präsentieren. Die beiden Klassen wurden in drei Gruppen eingeteilt und in jeder Gruppe gab es ein "Spezialistengrüppchen", das den anderen Schülern vortrug, was in den beiden Filmen gezeigt wurde und was die Gruppe zum Thema "Essstörungen" erfahren hatte.

Als Abschluss gab es eine letzte Gelegenheit, an den anderen Ergebnissen dieser Projektwoche weiterzuarbeiten. Als endgültiger Abgabetermin gilt der kommende Dienstag. Die Filme und weiteren Arbeiten werden hier auf dieser Website veröffentlicht. Wir sind gespannt!

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