Neuer Bewohner?

Wie hatten früher eine Katze namens «Felin». Diese ist im stolzen Alter von 16 Jahren vor einem Jahr verstorben. Sie war getigert, klein, anhänglich und auch gut erzogen. Meine Mutter sagte immer: «Die Katze gehorchte besser als die Kinder».
Sie konnte jederzeit essen, trinken und hinaus in die Freiheit gehen, welche sie in vollen Zügen mit ständigem «ein und aus» genossen hat. Zudem war sie eine hervorragende Jägerin.
Ich hätte gerne einen Hund. Um genau zu sein, einen sibirischen Husky. Meine Familie, vor allem meine Eltern, sind dagegen. Es gibt viele Gründe keinen Hund zu halten. Hier ein paar Beispiele:

- Man muss für die Ferien ein Hotel für Hunde finden
- Flugzeugferien werden sehr schwierig
- Man braucht viel Zeit und Geduld für den Hund
- Ein Hund verursacht zusätzlich Schmutz
- Es muss immer jemand für ihn da sein
- Manche Hobbys können nicht mehr verfolgt werden (Downhill, Motorrad fahren, Skifahren, Besuche im Europapark, …)

Ich möchte einen richtigen «Freund» haben. Er sollte ein sehr weiches Fell zum Knuddeln haben, ich möchte mit ihm Tricks einüben und spielen. Jedoch möchte ich ihn auch so erziehen, damit er auf meine Befehle gehorcht. Nicht so wie bei vielen Familien, bei denen der Hund mit dem Herrchen spazieren geht (nicht böse gemeint). Der Hund sollte auf das Gekläffe anderer Hunde nicht negativ reagieren. Stubenrein ist klar. Ich möchte den Hund so erzogen haben, damit man ohne Probleme ohne Leine rausgehen kann, ohne dass er anderen Hunden, Kühen beim Wandern oder Wild hinterherrennt. Bei diesen ganzen Anforderungen sollte sich der Hund jedoch wohl fühlen und dies mit Freude machen.
Mit diesen ganzen Anforderungen wird es eher schwierig einen Hund zu bekommen.

Martin Willisch

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