Maskenpflicht aus Schülersicht

Seit dem 28. Oktober 2020 herrscht an den obligatorischen Schulen im Oberwallis eine Maskenpflicht. Zeit für eine Zwischenbilanz der betroffenen Schülerinnen und Schüler (Auswahl) der Schule Aletsch:

Carina (11OS)
Ich finde es gut, dass alle eine Maske tragen müssen und es nicht freiwillig ist, da sich kaum alle daran halten würden und so den Schutz vernachlässigen. Ich habe mich schon längst an die Maske gewöhnt, da es ja im öffentlichen Verkehr schon eine längere Zeit vorgeschrieben ist. Aber es ist schon traurig, wenn man die Mitschüler nur noch mit Maske sieht.

Silas (9OS)
Mich stört die Maske eher weniger und ich bin auch schon daran gewöhnt. Natürlich ist der Unterricht ohne Maske angenehmer und auch in der Pause wäre es wünschenswert, wenn man frische Luft schnappen könnte - ohne Maske! Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn auch die Lehrpersonen eine Maske tragen würden.

Yael (9OS)
Eigentlich stört mich die Maske nicht wirklich, ausser wenn es in den Schulräumen allmählich stickiger wird. Atmen kann ich damit wirklich gut, aber man muss sich angewöhnen, deutlicher und lauter zu sprechen, was nicht immer einfach ist. Wenn es etwas gibt, das mich tierisch nervt, dann ist es, wenn Leute dort keine Maske tragen, wo es eigentlich Pflicht ist. Ich hoffe, dass wir die Masken nicht bis in den Frühling oder gar in den Sommer hinein tragen müssen - dann könnte es noch mühsam werden.

Thijs (11OS)
Wenn wir das Corona-Virus bekämpfen wollen, dann müssen wir wohl oder übel Opfer bringen. Eine Maske zu tragen ist eine kleine Geste, die hoffentlich eine grosse Wirkung haben wird! Zu Beginn hat mich die Maske auch genervt - so geht es wohl vielen Brillenträgern - aber inzwischen stört sie mich kaum noch.

Laura (9OS)
Nach ein paar Tagen habe ich mich an die Maske gewöhnt. Natürlich gibt es ein paar Nachteile: z.B. kann ich mich nicht so gut konzentrieren und ich werde schneller müde. Wenn ich jedoch leicht erkältet bin, schütze ich mit einer Maske die anderen und mich selbst. (...) Ich hoffe, dass sich die Situation allmählich beruhigt und wir keinen zweiten Lockdown erleben.

Fotos: Bittel Oliver

 

 

 

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