Flammender Himmel

Es ist verdächtig ruhig an der OS Aletsch... Der November ist die Zeit der Elterngespräche & Zwischenberichte, man hat die Musse, um beispielsweise die letzten Gartenarbeiten zu erledigen, manche fiebern dem Black Friday für ein Schnäppchen entgegen und nicht zuletzt können wir uns abends an faszinierenden Wetterphänomenen erfreuen, wie sie in den letzten Tagen immer wieder zu sehen waren. Als Abendrot bezeichnet man eine rötliche Färbung des Abendhimmels bei tiefem Sonnenstand, also während des Sonnenuntergangs. Diese Färbung bei möglichst gering bewölktem Himmel im Westen geht danach in die Dämmerung über.

Gemäss Wikipedia wird die Rotfärbung des Himmels, analog zur Entstehung der Morgenröte, insbesondere durch Streuung an kleinen Partikeln in der Atmosphäre verursacht. Hinzu kommt der Effekt der Beugung von Lichtstrahlen, der als astronomische Refraktion bezeichnet wird. Eine staubige Atmosphäre ist mithin förderlich.

Ein roter Abendhimmel gilt nach Bauernregeln als Vorzeichen für schönes Wetter "Abendrot, gut Wetterbot", während eine Seemannsregel, die das Gegenteil aussagt "Morgenrot schlecht Wetter droht“. In Mitteleuropa trifft die erste Regel sehr oft zu. Dies liegt daran, dass in dieser Region die Wolken vom Westen über das Land ziehen. Die Abendsonne lässt die Luftpartikel nur dann rot erscheinen, wenn das Sonnenlicht nicht durch Wolken behindert wird. 

Während für die einen eine volle Dröhnung Vitamin D (Sonnenlicht wohlverstanden...) gute Laune und Lebensfreude mit sich bringt, warten die Wintersportdestinationen sehnlichst auf den ersten "richtigen" Schnee. Es ist eine alte Weisheit, dass wir das Wetter nicht beeinflussen können -  dem ist auch gut so.

Text & Foto: Bittel Oliver

 

 

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