Erkennen, was wichtig ist!

Als der Virus in China ausgebrochen ist, hätte ich nie gedacht, dass er bis in die Schweiz kommt. Man denkt ja immer: Es trifft ja sowieso nicht uns. Denn China ist ja weit weg. Schon erst recht hätte ich nicht gedacht, dass die ganzen Schulen und Geschäfte schliessen müssen.
Erst als es geheissen hat, die Schulen werden geschlossen, habe ich realisiert, wie ernst die Situation ist.
Aber ich bin stolz, wie gut wir alle zusammen dies meistern. Für alle ist es eine neue Situation. Für die Schüler wie auch für die Lehrer. Aber wir machen einfach das Beste draus. Langsam gewöhnt man sich daran und es wird zum Alltag.

Viele Menschen helfen einander. Manche Menschen gehen für ältere Leute oder für die Risikopatienten einkaufen und stellen es vor die Tür. Schon alleine mit den Grosseltern zu telefonieren, macht ihnen sicher eine riesen Freude. Wir können alle einander helfen, so wird es für alle ein wenig einfacher. Es gibt viele Möglichkeiten.
Ich finde es faszinierend, wie kreativ die Menschheit geworden ist. Not macht halt erfinderisch! Viele Musiker geben Live-Konzerte im Internet und bringen so das Konzert ins eigene Wohnzimmer.
Ich bin stolz auf die Personen, die einen medizinischen Beruf haben. Überstunden machen, um jeden Tag vielen Menschen, die von Corona betroffen sind, versuchen gesund zu machen. Viele merken erst jetzt, wie wichtig diese Berufe sind. Sie werden oft unterschätzt und erst in so einer Situation, werden sie zu den wichtigsten Personen. Obwohl sie eigentlich immer sehr wichtig wären.
Es wird sich hoffentlich bald wieder legen, wenn wir uns alle an die Regeln halten. Aber es wird wahrscheinlich noch länger dauern, bis wieder alles so ist wie vor dem Virus. Ich wünsche mir, dass wir trotz Corona noch einen guten Abschluss haben und die restliche Zeit in der OS geniessen werden.

Aber ich hoffe vor allem, wenn das alles vorbei ist, noch etwas bleibt, nämlich: Die Hilfsbereitschafft, Rücksicht auf andre, an kleinen Sachen Freude haben, zu wissen, was wirklich wichtig ist und man nicht alles selbstverständlich sieht.  

Gemeinsam stehen wir das durch!

Laura Kummer

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