Das gute Essen der Grossmutter

Was wirst du als Erstes tun, wenn alles vorbei ist? Diese Frage stellen sich in dieser Zeit wahrscheinlich sehr viele, auch ich. Darum will ich in diesem Beitrag ein bisschen auf diese Frage eingehen. 

Natürlich denke ich am Anfang direkt an meine Kollegen, ans Feiern, eine Grillparty schmeissen, ins Freibad gehen einfach wieder etwas unternehmen zu können. Viele denken wahrscheinlich auch an den Coiffeur, um die Haare wieder mal zu richten oder an ein gemütliches Nachtessen mit einer wichtigen Person. An dieses habe ich anfangs auch gedacht, wenn ich aber ein bisschen weiterdenke, dann denke ich an meine Grosseltern. Meine Grosseltern sind wie alle älteren Personen "Risiko-Patienten" und mussten in der Zeit, in dem das Covid-19 die Welt völlig auf den Kopf stellte, noch viel mehr aufpassen als wir jungen fitten Leute. Darum bin ich überzeugt dass sich meine Grosseltern und wahrscheinlich alle älteren Menschen über einen Besuch nach dieser schrecklichen Zeit freuen würden. Wenn dann keine Ansteckungs-Gefahr mehr besteht, will ich dies auch machen und mit meinem Grossvater über den Garten diskutieren und ihm helfen den Garten, die Bäume, den Rasen instand zu halten. Natürlich werde ich mich auch über das Essen meiner Grossmutter freuen, denn ganz ehrlich, die Omas können immer noch am besten kochen.

Was ist Freiheit? Dies habe ich mir in den letzten Tagen auch viel überlegt.

Freiheit ist für mich, dass man machen kann was einem Spass macht und sich nicht an etwas binden muss.  Zum Beispiel: habe immer ein Freiheitsgefühl, wenn ich am Abend mit Freunden am Feuer sitze, eventuell ein Bierchen in der einen Hand in der anderen ein gebratenes Würstchen und über die Welt diskutieren kann und ich einfach einen schönen Abend geniesse.

Freiheit spüre ich auch beim Töff fahren, bei den Supermoto- oder Enduro Filmchen der Gruppe Grenzgänger kommt auch ein Art Freiheitsgefühl rüber.

Fabio Kuonen

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