Adventszeit

Durch die Strassen tönt besinnliche Weihnachtsmusik, es duftet köstlich an allen Ecken, die Weihnachtsmärkte öffnen ihre Pforten – es ist Advent! Jedes Jahr schmücken zahlreiche Menschen auf der ganzen Welt ihr Zuhause im Dezember mit Engeln, Lichtern und anderem Weihnachtsschmuck. Kerzen sorgen für eine besinnliche Atmosphäre und man wird nicht nur auf den Beginn eines neuen Kirchenjahres, sondern auch auf das Ende eines Kalenderjahres eingestimmt.

Die Werk-Gruppe der 1. OS bastelte zu diesem Anlass an einem Adventsgesteck. Die Materialien holten die Kids aus dem Wald oder sie brachten eigenen Weihnachtsschmuck mit, welchen sie zur Dekoration des Holzstrunks verwendeten. Die Gestecke können sich durchaus sehen lassen!
Hier noch einige Fakten (Quelle: Internet) über den Advent, die vielleicht nicht allen bekannt sind:
Die Bezeichnung Advent leitet sich vom lateinischen Wort adventus = die Ankunft her. Der Advent wurde wohl erstmals im 5. Jahrhundert in Italien gefeiert. Man bereitete sich auf das Gedenken an die Ankunft Jesu auf Erden und seine Wiederkehr vor, indem man Gottesdienste besuchte, fastete und gute Taten vollbrachte.
Kerzen sind aus dem Advent nicht mehr wegzudenken – Doch was machen sie auf einem Kranz? 1833 begründete Johann Hinrich Wichern das Rauhe Haus bei Hamburg – ein Ort, an dem Kinder, die straffällig geworden sind, obdachlos oder sozial gefährdet waren, Zuflucht fanden. Um in ihnen die Vorfreude auf das Weihnachtsfest zu wecken, hängte Wichern am 1. Advent 1839 einen hölzernen Reif im Betsaal des Hauses auf – ein Ring als Symbol für die Ewigkeit.
Darauf waren kleine, rote Kerzen für die Werktage und vier grosse, weiße Kerzen für die Adventssonntage befestigt. Jeden Tag wurde eine weitere Kerze angezündet, bis der Heilige Abend da war. Später schmückte man den Holzreif zusätzlich mit Tannengrün. Dieser Brauch verbreitete sich vorerst in protestantischen und nach dem Zweiten Weltkrieg auch in katholischen Gegenden. Um den Lichterkranz für Privathaushalte nutzen zu können, beschränkte man sich schliesslich auf vier Kerzen für die Adventssonntage.

Text & Fotos: Bittel Oliver

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